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10 April 2018

[Rezension] Räuberherz






Preis: € 14,90 [D]
Einband: broschiert
Seitenanzahl: 400
Altersempfehlung: /
Meine Wertung: 3 - 3,5 Sternen
Reihe: Einzelband
Verlag: Drachenmond

Nachdem Ella von Zuhause geflüchtet ist, versucht sie sich durchs Leben zu schlagen. Doch dann wird sie entführt und findet sich in der Villa eines reichen und arroganten Mannes wieder. Dort muss sie als Putzfrau arbeiten und entdeckt dabei das ein oder andere Geheimnis. Warum bringt der Mann eine Traumfrau nach der anderen zu sich und was hat es mit den Stimmen im Haus auf sich? 


Meinung



Das Buch stand schon seit Ewigkeiten auf meiner Wunschliste, weil es sich total gut anhört und da ich noch nicht viele Märchenadoptionen gelesen habe, war ich sehr neugierig. Zudem hatte ich schon recht hohe Erwartungen an das Buch. 

Ich muss zugeben: Allen schon wegen dem Cover wollte ich es unbedingt lesen! Es ist echt wunderschön und diese dunkelroten Blätter mit dem Mädchen im Vordergrund sprechen mich total an. 

Die Geschichte beginnt mit dem Alltag von Ella, welche in einer alten Ruine lebt und sich allein durchs Leben schlagen muss. Dann wird sie von Crys entführt und muss die Putzfrau spielen, was sie aber alles andere als lustig findet.  Das Ziel von der Autorin war es wahrscheinlich, dass in dem Charakter von Ella ein Funken Humor stecken sollte.
Das ist ihr mehr oder weniger gelungen - denn sie ist definitiv nicht auf dem Mund gefallen. Unterhaltend war dies schon, aber ihre Kommentare passten oftmals gar nicht ins Geschehen. Und wer provoziert denn bitteschön den Entführer, welcher gerade gedroht hat dich zu ermorden?!  Man könnte meinen, sie ist mutig, aber ich finde, sie ist einfach unglaublich naiv.
Trotzdem ist sie sehr wissbegierig und eine kleine Leseratte. Dadurch hat es die Autorin dann doch ein kleines Stück geschafft, dass Ella mir sympathisch geworden ist. Sie entwickelt sich im Laufe des Buches sehr - sowohl vom Aussehen her, als auch vom Charakter. Das erschien mir sehr passend und hat mir auch gut gefallen. 

Dann gibt es noch Crys, den Entführer. Er stellt den typischen Bad Boy dar und unter dem Motto "Harte Schale - weicher Kern" versucht die Autorin den Charakter aufzubauen. In der Rohfassung hat dies auch ganz gut geklappt, jedoch fehlte mir der Tiefgang. Er beleidigt sie anfangs noch und es kommt einen so vor, als würde dies alles an ihr abperlen. Es passt alles nicht genau ins Bild, denn sie beleidigen sich, kommen sich aber trotzdem immer näher. Den Bad Boy hat Crys ganz schön lange raushängen lassen und die Wandlung zum Softie ging viel zu schnell.  

Der Schreibstil war gut und er ließ sich leicht lesen. Der Anfang verlief ziemlich holprig, jedoch habe ich nach einiger Zeit in die Geschichte gefunden. In den nächsten 150 Seiten passierte irgendwie nicht viel und es hat sich sehr gezogen. Dagegen dauerte der Höhepunkt/ das Ende gerade mal 40 Seiten. Besonders gefallen hat es mir allerdings nicht, denn es wirkte nicht ganz durchdacht. Man hätte mit etwas viel größeren gerechnet, aber die Auflösung wirkte nicht realistisch und obwohl es zur Geschichte passte, wollte ich mich damit nicht zufrieden geben.

Dann gibt es noch Arthur und James, welche mir direkt ans Herz gewachsen sind. Beide waren ein kleiner Lichtblick, die der ganzen Story einen positiven Schob gegeben hat. Wer die beiden sind, verrate ich besser nicht, da es sonst ein kleine Spoiler wäre.

Von der Grundidee her hätte es eine meiner liebsten Geschichten werden können, aber leider konnte es mich nicht ganz mitreißen. Ich konnte zwar einige Parallelen zu "Die Schöne und das Biest" sehen, aber ich hatte schon auf etwas mehr Ähnlichkeiten gehofft. 

Fazit


Die Grundidee hatte auf jeden Fall potenzial, aber leider konnten mich Ella und die Liebesgeschichte nicht ganz überzeugen. Dennoch könnte es den ein oder anderen ansprechen. Ich schwanke zwischen 3 und 3,5 Sternen. 

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Emily,
    schade das dieses Buch Dich nicht ganz überzeugen konnte!
    Aber das Cover ist wunderschön:)
    Trotzdem eine gute Rezension- es wird mit Sicherheit seine Fans finden.
    Liebe Grüße
    Andrea

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    Antworten
    1. Da bin ich mir auch sicher. Wahrscheinlich bin ich eine der wenigen, die das Buch nicht ganz überzeugen konnte.
      Das Cover ist echt wunderschön :)
      LG Emily

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